Wer wir sind

Integration bedeutet: Ein Mensch kommt in eine Gruppe. Er lernt die Menschen in der Gruppe kennen. Er lernt die Regeln in der Gruppe. Er lernt die Sprache von den Menschen in der Gruppe.
Er lebt und arbeitet mit den Menschen in der Gruppe zusammen. Er gehört zu der Gruppe dazu.

Integration passiert dort, wo Menschen zusammen kommen. Und wo Menschen zusammen leben.
In Dörfern und Städten. In den Stadt-Teilen. Und in den Wohn-Vierteln.

Integration ist wichtig, wenn man in ein neues Land kommt. Und dort bleiben will.
Integration ist aber gar nicht so einfach. Die Menschen aus anderen Ländern müssen viele neue Sachen lernen. Und sich an viele neue Sachen gewöhnen.

Für die Menschen in Deutschland ist das auch nicht so einfach. Sie wissen wenig oder gar nichts über die fremden Länder. Sie verstehen die Sprache nicht. Und kennen die Regeln in diesen Ländern nicht. Sie müssen auch viel Neues lernen.

Deshalb gibt es die Integrations-Agenturen.
Das sind Büros in der Stadt. Oder in einem Stadt-Viertel.

Die Integrations-Agenturen sind dort, wo es viele Menschen aus anderen Ländern gibt. Sie sollen dabei helfen, dass diese Menschen sich schnell an das neue Leben gewöhnen. Und dazu gehören.

In Nordrhein-Westfalen gibt es ungefähr 170 Integrations-Agenturen. Sie arbeiten mit verschiedenen Stellen zusammen, die Menschen aus anderen Ländern helfen. Zum Beispiel: Mit der Stadt oder der Gemeinde. Mit Ämtern und Behörden. Und mit vielen anderen Stellen. Sie arbeiten auch mit verschiedenen Gruppen zusammen. Zum Beispiel mit Vereinen und Selbst-Hilfe-Gruppen für Menschen aus anderen Ländern. Und mit einzelnen Personen und freiwilligen Helfern.

Die Integrations-Agenturen gehören zu den Wohlfahrts-Verbänden. Das sind meistens große Vereine. Sie setzen sich für Menschen ein, die Hilfe brauchen. Zu den großen Wohlfahrts-Verbänden gehören zum Beispiel: AWO, Caritas, Der Paritätische Wohlfahrts-Verband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Jüdische Gemeinden.

Die Wohlfahrts-Verbände bezahlen die Kosten für die Hilfen. Die Regierung von Nordrhein-Westfalen bezahlt auch einen Teil von den Kosten.